Überlegen Sie vor der Bauplanung, ob Ihr neues Dach für eine Sonnenenergienutzung geeignet ist. In erster Linie ist die Ausrichtung der Dachflächen ausschlaggebend. Eine Südausrichtung mit Dachneigungen zwischen 30 und 40 ° ist ideal. Auf bereits vorhandenen flach geneigten Dächern ist eine nachträgliche Aufständerung jederzeit möglich. Ebenso bietet sich eine Fassadenmontage an. Grundsätzlich gilt jedoch: besser flacher als steiler, denn umso steiler die Montage der Solarmodule desto mehr sollte deren Ausrichtung gegen Süden gehen. Die Sonneneinstrahlung in Deutschland liegt bei ca. 1.000 KWh/m² im Jahr. Das ist das 80-fache des primärenergetischen Verbrauchs in unseren Breiten. Nutzen lassen sich davon je nach Standort und der momentanen technischen Umsetzung ca. 6 – 17 % bei Photovoltaik und ca. 30 – 45 % bei Solarmodulen. Im Vergleich: 1 Liter Öl oder 1 m³ Gas erzeugen ungefähr 10 KWh.